Wir haben es satt!
Konkretisierungen anlässlich des Gesprächs der unterzeichnenden TheologInnen mit Bischof Felix Gmür und Generalvikar Markus Thürig von Mitte Juni 2019.
Konkretisierungen anlässlich des Gesprächs der unterzeichnenden TheologInnen mit Bischof Felix Gmür und Generalvikar Markus Thürig von Mitte Juni 2019.
„Die Geduld der Frauen neigt sich in vielen Teilen der Welt dem Ende entgegen“, sagt Benediktinerin Schwester Philippa Rath. Im Interview mit Jutta Laege spricht sie über die Krise der Kirche und die Chancen, die sich daraus vor allem für die Frauen ergeben.
Die Unterschriftenaktion „Pro Pope Francis” zieht nun weitere Kreise unter Theologinnen und Theologen, die den Kurs von Papst Franziskus inhaltlich stützen wollen. Das sagte Initiator Paul Zulehner im Gespräch mit uns. Der emeritierte Wiener Pastoraltheologe hat am Mittwoch gemeinsam mit dem Mit-Initiator von „Pro Pope Francis“, Tomas Halik, Papst Franziskus in Rom 75.000 Unterschriften übergeben.
Die Ereignisse im Zusammenhang mit der Pfarrwahl in Riehen haben sich in den letzten Tagen überschlagen. Der Pfarrei Riehen, der Römisch-katholischen Kirche Basel-Stadt und weit darüber hinaus ist ein unsäglicher Schaden entstanden. Deswegen müssen auch wir uns zu Wort melden.
Das Pfarrwahl-Prozedere war vielschichtig und streckenweise intransparent und hätte nach Referendum zu einer Urnenwahl am 10. Februar geführt. Nun hat sich der Kandidat zurückgezogen.
Uns scheint, dass die entstandenen oder verstärkten Spannungen in der Pfarrei Riehen unbedingt zuerst aufgearbeitet werden müssen, bevor eine weitere Leitungsperson gesucht wird.
Wir sind uns bewusst, dass jede Pfarrei eine eigene Rechtspersönlichkeit hat und in ihren Entscheidungen frei ist. Aufgrund des seit 2015 neuen Artikels in den Kirchenverfassungen von BS und BL, dass nämlich die «gleichberechtigte Zulassung zum Priesteramt, unabhängig von Zivilstand und Geschlecht, ermöglicht werde». legt unser Verein aber den EntscheidungsträgerInnen folgendes nahe: Weil das Ziel der Gleichstellung noch nicht erreicht ist, soll bei künftigen Neubesetzungen der Leitung von Pfarreien in Basel-Stadt und Basellandschaft besonders auch eine Gemeindeleitung durch Nicht-Priester, das heisst durch eine Seelsorgerin/Theologin, einen Seelsorger/Theologen/Diakon, erwogen werden.
Verein Kirchliche Gleichstellung Basel
Josef Jeker / Monika Hungerbühler
Verabschiedet anlässlich der Generalversammlung des Vereins am 23. Januar 2019
Kontakt: 079 689 75 35 (Jeker)
Kurz vor dem Papst-Besuch äussert sich der Bischof von Basel zum Zölibat. Ehelosigkeit brauche es für Priester nicht mehr zwingend. (mehr …)
Jesus Christus zog überdurchschnittlich viele Frauen an. Ohne sie hätte er sich nie durchgesetzt. (mehr …)
Der Preis der Herbert-Haag-Stiftung für Freiheit in der Kirche geht 2017 an zwei mit Lehrverbot bestrafte Ordensfrauen, die Kirchlichen Gleichstellungsinitiativen beider Basel und das Pilgerprojekt «Für eine Kirche* mit den Frauen». Freiheit in der Kirche stehe aus biblischer und theologischer Sicht allen Menschen zu, heisst es in einer Mitteilung zur Preisverleihung 2017. (mehr …)
E Kardinal in sym Ornat / dää muess e Rogg aa haa. /
Drum het är Angscht, wenn d Fraue kömme / hänn die d Hoose-n-aa.
Die Initiantinnen und Initianten der Basler Gleichstellungsinitiative haben am Sonntag in Luzern den Herbert-Haag-Preis erhalten. Aus diesem Anlass trugen sie im Fasnachtsgewand Schnitzelbänke vor, die unter anderem von den Ängsten der Kirchenmänner vor den Frauen handelten.
Das Engagement der Initiantinnen und Initianten bewirkte 2014 eine Änderung in den Verfassungen der kantonalkirchlichen Körperschaften beider Basel: Diese sollen den zuständigen kirchlichen Amtsträgern das Anliegen der gleichberechtigten Zulassung zum Priesteramt, unabhängig von Zivilstand und Geschlecht, unterbreiten. (sys)
Video zur ganzen Schnitzelbank:
Luzern, 20.3.17 (kath.ch) Mutige Frauen standen im Zentrum der diesjährigen Preisverleihung der Herbert Haag-Stiftung im Hotel Schweizerhof: Die renommierte Auszeichnung ging an die Pastoraltheologin Jadranka Rebeka Anić (Kroatien), die Bibelwissenschaftlerin Mercedes Navarro Puerto (Spanien), die Basler Initiantinnen und Initianten der kirchlichen Gleichstellungsinitiative sowie an die Pilger-Initiative «Für eine Kirche mit* den Frauen». Gegen 400 Personen nahmen an der Preisverleihung teil.